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Verdienstmöglichkeit Photovoltaikanlage.

Aktualisiert: 25. Jan. 2023

PV Strom Verkaufen

Photovoltaik ist eine Technologie, die es ermöglicht, Strom aus Sonnenenergie zu erzeugen. Eine Möglichkeit, damit Geld zu verdienen, besteht darin, Freiflächen (z.B. Dächer, Wiesen) mit Photovoltaik-Modulen auszustatten und den erzeugten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen.



Einer der Vorteile von Photovoltaik ist, dass es eine saubere und erneuerbare Energiequelle ist, die keine Emissionen verursacht. Ein weiterer Vorteil ist, dass es eine gute Möglichkeit ist, unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.


Erneuerbare-Energien-Gesetz

In Deutschland gibt es das sogenannte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Anlagenbetreibern eine Vergütung für den eingespeisten Strom garantiert. Diese Vergütung beträgt in der Regel zwischen 10 und 15 Cent pro kWh. Wenn man also eine Anlage hat, die jährlich 4.000 kWh Strom produziert, könnte man mit einer Vergütung von 10 Cent pro kWh jährlich 400 Euro verdienen.





Nachteile

Es gibt jedoch auch einige Nachteile beim Betrieb einer Photovoltaikanlage. Einer der größten ist die hohe Anfangsinvestition, die erforderlich ist, um die Anlage zu errichten. Anhaltspunkt: 18Kw kosten ca 26.000€ ohne Speicher.

Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, die Investitionskosten zu senken, indem man z.B. staatliche Förderungen in Anspruch nimmt oder die Anlage von einem Dritten betreiben lässt.


Ein weiterer Nachteil ist, dass die Leistung der Anlage von Wetterbedingungen abhängig ist und somit die Stromproduktion variieren kann. Es ist auch wichtig, die Wartung der Anlage regelmäßig durchzuführen, um die Leistung und die Lebensdauer der Anlage zu erhalten.

Insgesamt kann man mit Photovoltaik durchaus Geld verdienen, indem man den erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeist und dafür eine Vergütung erhält. Es erfordert jedoch eine hohe Anfangsinvestition und es gibt auch Unwägbarkeiten wie Wetterbedingungen, die die Stromproduktion beeinflussen können.


PV in Österreich


In Österreich gibt es verschiedene Möglichkeiten, Strom aus Photovoltaik-Anlagen einzuspeisen und dafür eine Vergütung zu erhalten. Eine dieser Möglichkeiten ist der sogenannte "Eigenverbrauchserlass", welcher seit 2019 gilt. Es ermöglicht es Eigenheimbesitzern, den selbst produzierten Strom direkt zu verbrauchen und dafür keine Einspeisevergütung zu erhalten, sondern eine Ersparnis durch den Verbrauch des eigenen produzierten Stroms.


Eine andere Möglichkeit ist die Einspeisung in das öffentliche Netz und dafür eine Vergütung zu erhalten. Die Höhe der Vergütung wird durch den Österreichischen Übertragungsnetzbetreiber (ÖTNB) festgelegt und variiert je nach Größe der Anlage und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme.

Für Anlagen die vor 2017 in Betrieb genommen wurden, gelten Einspeisetarife, die zwischen 15,5 Cent und 13,5 Cent pro kWh liegen. Aktuell sind die Preise jedoch sehr volatil, darum ist eine genau Angabe sehr schwer. Für Anlagen die nach 2017 in Betrieb genommen wurden, gelten Einspeisetarife, die zwischen 12 Cent und 8 Cent pro kWh liegen.


Es ist wichtig zu beachten, dass diese Tarife regelmäßig angepasst werden und es auch regionale Unterschiede geben kann. Es ist daher empfehlenswert, sich vor der Installation einer Photovoltaikanlage über die aktuellen Einspeisetarife zu informieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass die Einspeisevergütung nur für 20 Jahre garantiert wird. Danach muss man sich überlegen wie man den erzeugten Strom verwendet.

Insgesamt bietet die Photovoltaik in Österreich die Möglichkeit, durch die Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz eine Vergütung zu erhalten. Es ist jedoch wichtig, sich über die aktuellen Einspeisetarife zu informieren und die langfristigen Perspektiven zu berücksichtigen, bevor man sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entscheidet.


Realistisches Beispiel

Jetzt mal etwas ins Detail um dir eine Vorstellung zu geben wie viel Photovoltaik = wie viel Geld ist.

Dafür ein Realistisches Investitionsbeispiel.

Eine Faustregel um die Anschaffungskosten für eine Photovoltaik zu bestimmen ist die Annahme von 1.250€-2.000€ pro 1Kwh. Um für unser Beispiel ein realistisches Szenario dar zu stellen, gehen wir vom Höchstwert 2.000€ aus um Spielraum für Einsparungen durch Geschicktes handeln möglich zu machen und so eine Rendite zu verbessern.


Wenn du eine PV Anlage mit 15 Kwh kaufst, bezahlst du Rund 30.000€.


Wenn wir von einer jährlichen Leistung von 1.000 Stunden ausgehen, was ein gängiger Anhaltspunkt ist, so erwirtschaftest du mit einer 15Kwh Anlage ca. 15.000Kwh. Bei einer durchschnitts Einspeisevergütung von 0,20 (Einspeisungsbezahlung + einsparung durch Eigenverbrauch) so erhältst du für 1 Jahr ~ €3.000. Monatlich also im Schnitt ca. 250€.


Bei 3.000€ Jährlich, amortisiert sich dein Investment in knapp 10 Jahren.


Mit jeden € den du bei der Anschaffung sparst oder durch höhere Einspeisevergütung, sparst du Zeit bis dein Geld wieder zurück ist.

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